Balkonkraftwerk versus Saharastaub

Balkonkraftwerke erfreuen sich wachsender Beliebtheit – kompakte Solaranlagen, die einfach zu installieren sind und Stromkosten senken. Doch immer wieder stellt sich die Frage: Was passiert, wenn Saharastaub vom Himmel rieselt und sich auf den Solarmodulen absetzt? Wir erklären, wie sich Saharastaub auf die Leistung deiner Anlage auswirkt – und wie du reagieren solltest.


Was ist Saharastaub überhaupt?

Saharastaub besteht aus feinen, mineralischen Partikeln, die bei bestimmten Wetterlagen aus der Sahara bis nach Mitteleuropa transportiert werden – manchmal sichtbar als gelblicher Himmel, manchmal unbemerkt. Besonders im Frühling und Sommer sind solche Ereignisse keine Seltenheit mehr.

Wie wirkt sich Saharastaub auf dein Balkonkraftwerk aus?

Saharastaub legt sich wie ein feiner Schleier auf die Oberfläche deiner Solarmodule – und das kann die Leistung deiner Anlage durchaus beeinträchtigen.

Mögliche Auswirkungen:

  • Leistungsverlust von 10–30 % ist keine Seltenheit, wenn die Module stark verschmutzt sind.
  • Verminderter Lichteinfall: Der Staub streut das Sonnenlicht und verhindert, dass die Solarzellen das Maximum an Energie erzeugen können.
  • Langfristige Effekte: Bleibt der Staub über längere Zeit, kann sich weiterer Schmutz festsetzen, was die Leistung zusätzlich mindert.

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